Weygand- Linie
Weygandlinie
Benannt nach dem französischem General Maxime Weygand
(geb. 21.01.1867 Brüssel * 28.01.1965 Paris)
Eilens aufgestellte, improvisierte Verteidigungslinie an
der Somme gegen das Deutsche Reich, nachdem Frankreich Deutschland den Krieg
erklärt hatte.
Weygand war im 1. Weltkrieg Generalstabschef von
Marschall Foch (OB der frz. Levantearmee im Nahen Osten)
Werdegang General Weygands:
-
1931 Ernennung zum General- Inspekteur der Armee
-
1935 Austritt aus der Armee - Ruhestand
-
1940 Reaktivierung bei Kriegsbeginn, löste nach dem
katastrophalen Verlauf der alliierten Operationen nach Beginn des deutschen
Angriffs im Westen am 19.5.1940 Gamelin als Oberbefehlshaber der frz.-brit.
Streitkräfte ab.
-
12.6.1940 - Weygand empfiehlt Verhandlungen über
Waffenstillstand
-
16.6.1940 - Ernennung bei der Übernahme der franz.
Regierung zum Kriegsminister mit wesentlichen Anteil an der Aufgabe des Kampfes
am 22.6.1940
-
06.9.1940 - Ernennung durch Staatschef Vichy- Frkr. zum
General- Gouverneur in Französischen. Nord- Afrika mit Sitz in Algier, wo er im
Febr. 1941 das für den weiteren Verlauf des Krieges wichtige
Weygand-Murphy-Abkommen schließen konnte. Das führte aber auch auf deutschen
Druck am 20.11.1941 zu seiner Abberufung und ein Jahr später zu seiner
Verhaftung. Erst im Mai 1945 aus deutscher Gefangenschaft befreit, wurde er
wegen Kollaboration festgenommen. Rehabilitierung durch Obersten Gerichtshof am
6.5.1948
Gamelin
Maurice Gustave Gamelin (*Paris 20.9.1872 +
18.4.1958) französischer General; im 1. Weltkrieg, während der Marneschlacht
1914 Adjutant des frz. Oberbefehlshabers General Joffre, bei Kriegsende General
und Divisionskommandeur, 1925 -1929 Oberbefehlshaber der Levantearmee, 1931
Generalstabschef als Nachfolger Weygands. Gamelin wurde 1935 General- Inspekteur
der frz. Streitkräfte. Er versäumte die Modernisierung des Waffenarsenals. Zu
Beginn des Deutschen Angriffs am 10.045.1940 zeigte sich Gamelin der Aufgabe
nicht gewachsen, hielt zu lange am verhängnisvollen Dijle- Plan fest.
Ministerpräsident Reynaud löste ihn am 17.5.1940 durch Weygand ab. Anfang
September 1940 wurde Gamelin verhaftet und vor Gericht gestellt. Bis zur
Kapitulation war er in Gefangenschaft war.
zurückblättern
zurück zur
Startseite
Zurück zur Startseite
|